G20-Überblick, Italien vs NGO´s, Familiennachzug und Kontrollverlust, inaktive Türken u.a.
Am vergangenen Sonntag hat die iranische Revolutionsgarde (IRGC) sechs Boden-Boden-Raketen mittlerer Reichweite vom iranischen Kermanshah über den Irak auf Stellungen der ISIS-Terroristen im syrischen Deir ez-Zor abgefeuert, einen Distanz von 700 Kilometer. Laut eigenen Angaben haben die Raketen ihr Ziel präzise erreicht. Es war die iranische Antwort auf den Terrorangriff der ISIS in Teheran vom 7. Juni, wobei die Attentäter das Parlament und das Grabmal von Revolutionsführer Ajatollah Khomeini angegriffen haben. Dabei starben nach Angaben der iranischen Behörden zwölf Menschen. Weiterlesen
Die USA haben mit ihren Koalitionskräften den Angriff auf die vom Islamischen Staat (IS) besetzte Stadt Mossul im Irak gestartet. Damit hat das Blutbad begonnen, denn die Stadt unterliegt ab heute einem andauernden Artilleriebeschuss und einer Bombardierung aus der Luft. Insgesamt sollen an der Offensive rund 30’000 Mann beteiligt sein. Darunter Soldaten und Polizisten der irakischen Regierung, schiitische Milizen, Kämpfer lokaler sunnitischer Stämme sowie kurdische Peschmerga. Unterstützt wird ihr Vormarsch durch amerikanische Luftangriffe und Elitesoldaten am Boden. Auch britische Special Forces sollen beteiligt sein. Warum Blutbad? Weil 1,5 Millionen Zivilisten in der Stadt wohnen und jetzt bombardiert und beschossen und 8’000 ISIS-Terroristen nicht aufgeben und bis zu ihrem Tod kämpfen werden. Weiterlesen
Mehrfach habe ich darauf hingewiesen, die Aussenpolitik Ankaras ist von einer angekündigten „Keine Probleme mit den Nachbarn“ zu einer „Nur Probleme mit den Nachbarn“ Tatsache geworden. Dank Erdogan liegt die Türkei mit allen Ländern rundherum im Streit. Jetzt hat sogar das Pentagon am Mittwoch verkündet, es wird seine Staffel an 12 F-15 Eagles und Strike Eagle Kampfjets von der Luftwaffenbasis in Incirlik sofort abziehen. Die amerikanischen Maschinen sind bereits am Donnerstag zurück nach Lakenheath auf die britische Insel geflogen. Dieser überraschende Rückzug folgt der ankündigten Beendigung der Stationierung von deutschen und amerikanischen Patriot-Raketen entlang der türkisch-syrischen Grenze. Weiterlesen
Türkische Truppen sind in die irakische Provinz Nainawa einmarschiert und bis in die Stadt Mossul vorgedrungen. Bagdad bezeichnet den Vorfall als militärische Invasion und droht mit militärischen Maßnahmen. Gleichzeitig wird das Vorrücken türkischer Truppen in Syrien gemeldet. Zunächst hatte es in den Medien – u.a. bei Reuters – geheißen, die Türkei habe 130 Soldaten in den Raum von Mossul im Nordirak geschickt, um dort die kurdischen Einheiten (Peshmerga), die gegen den IS kämpfen, auszubilden. Man beachte: türkische Soldaten sollen ausgerechnet ihre Todfeinde, die Kurden, ausbilden! Weiterlesen